NoSQL-Datenbank

Eine NoSQL-Datenbank beschreibt man am besten dadurch, was sie nicht ist: eben keine SQL-Datenbank. SQL steht dabei für Structured Query Language, die der Industriestandard für Abfragen auf relationale Datenbanken ist. Eine NoSQL-Datenbank kann man daher am besten von einer relationalen Datenbank abgrenzen.

Während das Hauptziel einer relationalen Datenbank darin besteht, alle Daten fein säuberlich strukturiert und vor allem nicht redundant zu speichern, geht es bei einer NoSQL-Datenbank etwas gröber zur Sache: Das Hauptziel besteht hier vor allem darin, die Performance zu maximieren, d.h. mit großen Datenmengen (Big Data lässt grüßen) in Echtzeit umgehen zu können. Dafür wird auf (zu) viel Struktur verzichtet und auch Redundanz akzeptiert. Der Vorteil besteht dann darin, dass die Rechenleistung besser parallelisiert werden kann, anstatt wie bei einer SQL-Datenbank 1 zentrale Datenbank zu führen, die sich alle Anwendungen teilen müssen und dadurch einen Bottleneck darstellt.

Eine Untergruppe von NoSQL-Datenbanken sind dokumentenbasierte Datenbanken wie z.B. MongoDB oder Elastic.

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